In der Wahlkreiskonferenz am 30. Juni 2020 zur Aufstellung der/des Kandidaten/in zum 18. Landtag Rheinland-Pfalz im Wahlkreis 37, Ludwigshafen 2, wurde ich mit 91.2 Prozent der Stimmen als Direktkandidatin für die kommende Landtagswahl im Jahr 2021 gewählt. Für dieses Ergebnis darf ich mich bei den Delegierten, der dem Wahlkreis angehörenden Ortsvereine, herzlich bedanken. Bedanken darf ich mich auch beim Fraktionsvorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Alexander Schweitzer sowie unserem Stadtverbandsvorsitzenden David Guthier für die Teilnahme an der Konferenz und ihre Unterstützung meiner Bewerbung.

In meiner Bewerbungsrede vor den 57 Delegierten führte ich unter anderem aus, dass das Handeln für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes mit seinen Kommunen und Gemeinden, und dies mit Kontinuität und Verlässlichkeit, einer meiner Maxime war und dies, auch für meine künftige Arbeit im Landtag sein wird. Wenn man erfolgreich sein will, wird es meines Erachtens auch künftig auf Gemeinsamkeiten noch mehr, als bisher ankommen. Gerade in schwierigen Zeiten ist nicht ein Gegeneinander, sondern das Miteinander gefordert. Jeder, egal in welchem Politikbereich er sich bewegt und arbeitet, ist nur so gut, wie es die sind, die mit an einem Strang ziehen, und zwar in die gleiche Richtung. Auch wenn man gerade in schwierigen Zeiten teilweise nicht erfreuliche Ent-scheidungen treffen muss. Für mich ist es besonders wichtig, die notwendigen Entscheidungen glaubhaft zu kommunizieren, die Menschen zu überzeugen und auch bei der Entscheidungsfindung mitzunehmen. Mitwirken, mitreden und mitverantworten, wird hier die Devise sein.

Neben anderen Themen sprach ich auch explizit das Thema „Europa“ an. Rheinland-Pfalz liegt im Herzen Europas. Durch die gemeinsamen Grenzen mit Frankreich, Belgien und Luxemburg gab und gibt es schon immer grenzüberschreitende Beziehungen in vielfältiger Form. Auch mit der Nord-schweiz gibt es enge Beziehungen. Hierbei nimmt Rheinland-Pfalz eine herausragende Stellung ein, denn hier ist Europa gelebter Alltag. Die Menschen, insbesondere in den Grenzgebieten leben täglich die europäische Integration. Europa ist auch ein Gefühl und es ist ein gutes Gefühl. Der europäischen Idee und der Wertegemeinschaft verdanken wir die längste Friedensperiode in Europa und damit auch die längste ununterbrochene Entwicklung für unsere Länder, Städte und Gemeinden. Europa, das sind wir Alle. Und jeder von uns kann auf seine Weise beitragen, dass dieses Europa lebt und dass die Idee der Gründungsväter Realität bleibt. Realität ist aber auch, da ist man sich einig, das Projekt Europa nicht nur regional herunterzubrechen, sondern auch die Menschen vor Ort, müssen täglich neu auf die Errungenschaften und Vorteile eines geeinten Europas aufmerksam gemacht werden.  Zugleich müssen wir Kritik und Fragen aufnehmen und die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in Brüssel und Straßburg klar vertreten, damit der soziale Zusammenhalt in Europa weiter gestärkt wird.

Abschließend betonte ich, dass sich unsere SPD in Rheinland-Pfalz in der Vergangenheit immer entsprechend ihrer Verantwortung für das Land und die Menschen gehandelt hat. Auf die SPD war schon immer Verlass und dies wird auch künftig so sein. Dies bestätigt auch der Kurs unserer sozial-demokratisch geführten Landesregierung. Unsere allseits geschätzte Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist eine sehr gute Steuerfrau, sie hat das Ruder fest in der Hand und eine geschlossene SPD-Landtagsfraktion unter der Führung von Alexander Schweitzer, auf die sie sich verlassen kann.

Ich gehe deshalb mit viel Optimismus und Zuversicht und viel Engagement die nächsten Monate an. Wir brauchen und werden uns vor niemandem verstecken, wir haben vieles erfolgreich für RLP und die Menschen auf den Weg gebracht.