Der Internationale Tag gegen Rassismus wird jährlich am 21. März begangen und wurde 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen. „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“, so steht es im ersten Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Es gilt am 21. März an unsere gemeinsame Verantwortung zu erinnern, diesen Passus der Menschrechte zu fördern und auch zu schützen. Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit sind Themen, die uns alle angehen. Die Frage der Herkunft darf kein Schicksal sein. Alle Menschen sollen die gleichen Chancen auf die Teilhabe an der Gesellschaft haben. Es ist befremdlich wer zum Beispiel mit menschenverachteten Plakaten um Stimmen wirbt und leider auch noch viele Stimmen bekommt. Rassistisches Denken lässt sich in manchen Köpfen leider nicht verbieten. Ich sehe es als eine gemeinsame Auf-gabe aller Demokratinnen und Demokraten, die Werte der Gleichheit aller Menschen gegen Angriffe auf die persönliche Freiheit zu verteidigen. Und deutlich zu machen, dass ein Klima von Ausgrenzung, Hass und Gewalt bei uns nicht geduldet wird. Wir sind ein offenes Land mit einer offenen Gesellschaft. Deshalb sollten wir uns mit aller Entschiedenheit gegen jeglichen Versuch und Handeln Fremdenfeindlichkeit zu schüren wenden, Menschen unterschiedlicher Herkunft gegeneinander auszuspielen. Dies gilt auch für Europa. So kann und sollte Europa, gerade in Zeiten einer angespannten Lage, für den Schutz der Menschenrechte, das friedliche Miteinander und für Solidarität stehen. Und jeder von uns kann auf seine Weise beitragen. Denn Europa, das sind wir Alle.