Unter den Mottos „Die Zukunft Europas sind Jugend, Regionen und Städte“ und „Die Zukunft Europas sind Einheit und Zusammenhalt“ kamen am 8. Oktober Hunderte von Lokal- und Regionalpolitikern und führende EU-Politiker in Brüssel zusammen, um die Europäische Woche der Regionen und Städte zu eröffnen. Die vom Europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) und der Europäischen Kommission gemeinsam organisierte jährliche Konferenz ist die weltweit größte Veranstaltung zum Thema regionale Entwicklung.
An der Konferenz in Brüssel hat auch das Mitglied des Landtages und Europapolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Heike Scharfenberger aus Ludwigshafen am Rhein teilgenommen. Die 1988 eingerichtete EU-Kohäsions-politik hat sich in den letzten 30 Jahren zum wichtigsten Investitionsinstrument entwickelt, mit dem Städte und Regionen unterstützt werden, um Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum zu schaffen, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und die Lebens qualität der Bürger zu verbessern.
Heike Scharfenberger: „Die Unterschiede zwischen und in den Regionen der EU zu beseitigen und zu einer harmonischen Entwicklung und zum Wohlergehen der Menschen in Europa beizutragen, ist für mich ein wichtigstes Ziel meiner politischen Arbeit als Abgeordnete“.
Der Präsident des Europäischen Ausschusses der Regionen, Karl-Heinz Lambertz, betonte in seinen Eröffnungsworten: „Investitionen in den Zusammenhalt sind viel mehr als nur Geld: Sie sind ein Spiegelbild unserer europäischen Grundwerte. In der Zusammenarbeit zwischen den Regierungen auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene wird deutlich, dass wir die großen Probleme des 21. Jahrhunderts nur lösen können, wenn wir sie zusammen anpacken, in Solidarität. Kürzungen in diesem Bereich stehen im Widerspruch zu den Zielen der EU in Bezug auf den territorialen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt. Heute brauchen wir mehr denn je eine starke Kohäsionspolitik, wenn die EU die Bürgerinnen und Bürger, für die sie da ist, mit Herz und Verstand für sich gewinnen will. Eine Union ohne Zusammenhalt kann keinen Bestand haben.“